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Wäschenbeuren/Bietigheim-Bissingen. Oktober 2019 – Was Bewohner eines Smart Home schon lange wissen, wurde nun wissenschaftlich bestätigt. Wie die TU Graz in einer aktuellen Studie ermittelt hat, ist eine intelligent gesteuerte Beschattung und Lüftung gegenüber einer üblichen manuellen in Bezug auf den sommerlichen Wärmeschutz deutlich überlegen. An sonnigen, heißen Tagen kann damit bis zu 80 Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie geblockt werden.
Innovative Lösungen sind heute gefragt, um das Klima langfristig wirksam zu schützen und gleichzeitig die Hitzebelastung für den Menschen im alltäglichen Wohnumfeld dauerhaft nicht zu groß werden zu lassen. Wie die Temperatur im Inneren des Hauses oder der Wohnung energieeffizient behaglich gehalten werden kann, zeigt Loxone, der Smart Home- und Automatisierungsspezialist aus Österreich. In einer Studie der Technischen Universität Graz im Auftrag von Loxone, GEIGER Antriebstechnik aus Baden-Württemberg sowie dem Grazer Sonnenschutzhersteller WOUNDWO wurde nun anhand eines mit Smart Home Technologie ausgestatteten Hauses ermittelt, ob eine vollautomatisierte Beschattung und Lüftung im Vergleich zu einer manuellen Steuerung Vorteile bietet.
„Es war uns wichtig, genaue wissenschaftliche Daten zu erhalten, inwiefern die Smart Home Komplettlösung von Loxone durch automatisierte Beschattung und Lüftung die Temperatur im Innenraum auf einem angenehmen Niveau halten kann. Die Studie der TU Graz hat nun bestätigt, was wir in unternehmenseigenen Erhebungen laufend evaluieren“, erklärt Roland Kraus, Geschäftsführer von GEIGER, den Hintergrund der Untersuchung.
Temperaturreduktion von bis zu 9 Grad Celsius
Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: Das Labor für Bauphysik der TU Graz kommt zu dem Schluss, dass eine automatisierte Beschattung durch ein Smart Home System gegenüber üblichen manuellen Lösungen deutliche Vorteile bringt. Auch lassen sich in vielen Fällen der Komfort und die Energieeffizienz durch eine intelligent gesteuerte Wohnraumlüftung steigern. „Mit einer smarten Kombination von Lüftung und Beschattung ist es unter den zugrunde gelegten Randbedingungen möglich, die Raumerwärmung des Smart Home Versuchshauses um bis zu 9°C zu reduzieren – und das ohne aktive Kühlenergie“, fasst Studienleiterin Selina Vavrik-Kirchsteiger, Expertin im Bereich Forschung und Entwicklung am Labor für Bauphysik der TU Graz, zusammen. Es konnte für das Versuchshaus gezeigt werden, dass die Raumtemperatur bei automatisierter Beschattung und Lüftung niedriger bleibt als bei Vollbeschattung ohne Lüftung – indem mittels intelligenter Lüftung geringere Nachttemperaturen der Außenluft für eine passive Kühlung genutzt werden können. Die Untersuchungen ergaben zudem, dass durch die Automatikbeschattung bis zu 80 Prozent der einstrahlenden Sonnenenergie geblockt werden kann.
Intelligente Beschattung
Dieses Projekt zeigt deutlich, welcher mehrfache Nutzen durch den Einsatz einer intelligenten Beschattung entsteht. Neben dem Bedienkomfort und dem angenehmen Raumklima ergibt sich auch eine deutliche Einsparung der Heiz- und vor allem Kühlenergien. „Beschattung ist deutlich mehr als schlichtes Verdunkeln“, betont dabei Roland Kraus, GEIGER-Geschäftsführer, „sie erhöht die Wohn- und Lebensqualität und gehört außerdem zu den zentralen Elementen zur Steigerung der Energieeffizienz im Alltag. Das zeigt die Studie der TU Graz überaus nachdrücklich. Eine gut geplante Beschattung mit intelligenten Antrieben, die optimal gesteuert wird, leistet einen wichtigen Beitrag gegen sommerliche Überwärmung.“
Weniger Abkühlung im Winter
Auch im Winter ergeben sich der Studie zufolge durch automatische Beschattung und Lüftung Vorteile im Sinne des Raumklimas und des Energiesparens: In der Nacht fungiert die Außenbeschattung des Gebäudes quasi als Wärmedeckel für die Fensterflächen und vermindert damit die Abkühlung durch Wind sowie die Strahlungsabgabe. „Im Zuge des Klimawandels ist davon auszugehen, dass der Beschattung von Häusern und Wohnungen eine immer relevantere Bedeutung zukommen wird. In Kombination mit einer guten Steuerung, in die weitere Komponenten wie Heizung und Lüftung bis hin zur Beleuchtung integriert sind, kann die Wirksamkeit weiter gesteigert werden“, erklärt Vavrik-Kirchsteiger.
„Die wissenschaftliche Studie der TU Graz bestätigt, dass wir mit unserem Loxone System in der Zukunft angekommen sind. Wer jetzt auf ein Loxone Smart Home setzt, ist für alle kommenden Sommer wie Winter bestens gerüstet. Ein Zuhause von Loxone sorgt nicht nur für die richtige Wohlfühltemperatur, sondern nimmt seinen Bewohnern 50.000 Handgriffe pro Jahr ab“, zeigt sich Rüdiger Keinberger, CEO von Loxone, über die eindeutigen Studienergebnisse erfreut.